Künstler*innen
Wir sind die PACT Vereinsmitglieder, aktiv in der Freien Szene in und um Tübingen.
Olatz Arabaolaza

Geboren im Baskenland erhielt Olatz Arabaolaza ihre tänzerische Ausbildung zunächst am Conservatorio de San Sebastian und schloss ihre Ausbildung 1996 an der Folkwang-Hochschule in Essen mit Diplom ab. Bis 2003 tanzte sie bei Daniel Goldin an den Städtischen Bühnen Münster in zahlreichen Stücken und brachte eigene Choreographien am Pumpenhaus Münster und am Wolfgang Borchert Theater heraus. Danach leitete sie bis 2014 im Ballettförderzentrum Nürnberg e.V. die Abteilung Moderner Tanz. Mit ihrer Compagnie „MareaTanz“ schuf sie ab 2006 zahlreiche Choreographien, darunter in Wettbewerben preisgekrönte Stücke wie „Haurtxoa“ und „Black Rider“. Am Staatstheater Nürnberg übernahm sie die Choreographien bei den Schauspielproduktionen „Ladies Night“ (2009) und „Out of Röthenbach“ (2010). Neben weiteren Choreographien (u.a.„Fremd“, „Recuerdos Cautivos“) und ihrem Modern-Unterricht bei GoDance Tübingen sowie am Institut für Hochschulsport Tübingen entwickelte sie seit 2014 als Leiterin für Integrativen Therapeutischen Tanz ihre auf Improvisation und Körperwahrnehmung basierende Methode „DyKöBa“.
FriederAnders

"Hallo ich Cipollo, der Clown. Aber ich war auf keiner Clowns Universität, nein ich habe mich hauptsächlich autodidaktisch ausgebildet. Ich sage immer, die Zukunft liegt
im Zirkus, denn der Clown darf alles, kann alles und soll alles sagen können. Er ist somit ein formbares Wesen, das die Anforderungen der modernen Medien und
Leistungsgesellschaft bedienen kann und auf ihre Unmenschlichkeit immer mit Liebe antwortet. Von Poesie über Artistik zur Musik und auch die pure Blamage sind meine Mittel, aufzuzeigen, dass viel mehr möglich ist als wir uns zutrauen. Vor allem im Zusammensein erweitern wir uns und lernen voneinander. Das größte Geschenk ist das Spiel, es ist wie ein Zuhause für alle gleichermaßen. Ich unterrichte Kinder und Jugendliche mit teils schwierigen Hintergründen. Außerdem mache ich Solo-Shows, Videos und habe mit Radja Juschka den Zirkus Primel gegründet." (Frieder Anders)
Hartmut Andres

Hartmut Andres hat Alte Musik und Komposition studiert. Er beschäftigt sich seit etwa zwanzig Jahren als Interpret mit gesprochener Musik: Lautpoesie, experimentelle Dichtung und komponierte Sprache. Seine Schwerpunkte sind John Cage, Kurt Schwitters und Jackson Maclow, Gerhard Rühm, Tom Johnson, Dada und Fluxus. Konzerte gibt er im In- und Ausland, dazu ist er an Rundfunkproduktionen beteiligt. Hartmut Andres lebt in Tübingen.
LauraBörtlein

Laura Börtlein erhielt ihre tänzerische Ausbildung an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Dort wirkte sie unter anderem in Choreografien von Pina Bausch, Susanne Linke und Jorge Puerta Armenta mit. Im Rahmen von „Junge Choreografen“ entstanden erste eigene Choreografien, die in Wuppertal und Umgebung zur Aufführung kamen. In ihrem letzten Studienjahr wurde sie durch das Exzellenzstipendium der Gesellschaft für Freunde und Förderer der Folkwang Universität ausgezeichnet. Bei Marco Marçal und Niels „Storm“ Robitzky absolvierte sie außerdem die Ausbildung in urbanem Tanz „Urban Styles“. Nach dem Studium tanzte sie für mehrere Produktionen als Gast in der Tanzkompanie des Theaters Bremen unter der choreografischen Leitung von Samir Akika. Parallel dazu begann sie, in Tübingen und Umgebung als freischaffende Tänzerin, Lehrerin und Choreografin zu arbeiten. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet sie mit der Tübinger Choreografin Katja Büchtemann. So war sie Teil des von ihr choreografierten Tanzprojekts mit Geflüchteten TENAX, das 2017 mehrmals in Tübingen aufgeführt wurde, sowie des Stücks Bachläufe, das im Oktober 2018 im Rahmen des Bachfests in Tübingen spielte.
Weiterhin arbeitet sie mit der in Heidelberg ansässigen Choreografin Christina Liakopoulou zusammen, 2019 für das Stück Special Pierre, das im Rahmen von Tanz in der Fläche durch Baden-Württemberg tourt sowie Passing through the dark, das im Eintanzhaus Mannheim und in Heidelberg spielte.
Neben ihrer Tätigkeit als Tänzerin ist Laura Börtlein derzeit Studentin der Psychologie an der FernUniversität in Hagen. Als Tänzerin arbeitet sie auch mit dem Leibniz Institut für Wissensmedien in Tübingen zusammen, im Kontext von Forschung zu Bewegungslernen.
Tim Behren
Tanz & Zirkus
Overhead Project steht seit über zehn Jahren für Stücke an der Grenze von Zeitgenössischem Circus und Tanz. Zwei Sprachen, die unterschiedliche Perspektiven auf die Körper ihrer Akteur*innen erlauben und immer wieder zu einem neuen Umgang mit dem Bühnenraum einladen. Die Trilogie „Geometrie und Politik“ experimentiert, auf Basis von archetypischen Raumanordnungen in Parlamenten, intensiv mit dem Theater als Erfahrungsraum und setzt sich in drei Stücken mit jeweils architektonischen Raumsettings auseinander.
Das Label mit Sitz in Köln (NRW) und Tübingen (BW) besteht seit 2008 und wird von Tim Behren künstlerisch geleitet. In enger Zusammenarbeit mit langjährigen Kollaborateur*innen – wie dem Komponisten Simon Bauer, der Lichtgestalterin Charlotte Ducousso, dem Philosophen Eric Eggert, der Circusdramaturgin Mirjam Hildbrand, sowie mit der Modedesignerin Margot Charbonnier – ist eine circus-choreographische Handschrift mit multidisziplinärer Perspektive auf Körper und Raum entstanden.
Katja Büchtemann

Nach ihrem Studium in Architektur und Städtebau an der Universität Stuttgart schloss Katja Büchtemann ihr Bühnentanzstudium an der Folkwang Universität der Künste unter Pina Bausch ab. Mehrere Jahre war sie Ensemblemitglied der Tanz und Performancegruppe NEUER TANZ, Düsseldorf unter der Leitung der Choreografin Wanda Golonka und des bildenden Künstlers V.A.Wölfl. Als freischaffende Choreografin entwickelte sie gemeinsam mit dem Komponisten Achim C.Bornhöft mehrere Stücke mit ihrer Company Die Folgen der Fortsetzung, die u.a. in Hellerau, Dresden gezeigt wurden. Sie studierte Tanzpädagogik bei Eva Steinbrecher, anerkannt durch das Stuttgarter Ballett und der John Cranko Schule Stuttgart und bildete sich in zeitgenössischen Tanztechniken fort, u.a. bei David Zambrano, Iniaki Azpillaga, David Hernandez sowie Damien Jalet. 2019 schloss sie den Zertifikatskurs Creating Dance in Art and Education an der Universität der Künste, Berlin ab.
Seit 2009 entstanden Tanzprojekte mit Jugendlichen, die Dritte Art wurde 2015 im Berliner Festspielhaus beim Tanztreffen der Jugend gezeigt. TENAX (2017), eine Tanzperformance mit jugendlichen Geflüchteten, entstand in Kooperation mit dem Asylzentrum Tübingen und dem Institut für Erziehungswissenschaften, Tübingen. Für den Jugendclub des Theaters Tonne Reutlingen inszenierte sie 2019 Coycats, ein inklusives Tanzprojekt. An ihrem Tanzstudio Danzon unterrichtet Katja Büchtemann klassisches Ballett, zeitgenössischen Tanz sowie modernen Tanz für alle Altersgruppen. Sie hat einen Lehrauftrag an der PH Ludwigsburg für kreative Körperarbeit.
ChristineChu

Christine Chu studierte Tanz an der Folkwang-Hochschule und arbeitete viele Jahre mit Carlotta Ikedas internationalem Frauen-Butoh-Ensemble Ariadone, daneben als zeitgenössische Tänzerin u.a. mit Ingo Reulecke, Kim van der Boon und Rubato. Von 2000 bis 2003 Zusammenarbeit mit der Companhia Paulo Ribeiro, Portugal. Der Focus ihrer künstlerischen und pädagogischen Tätigkeit liegt auf der interdisziplinären Arbeit mit Tanz, Theater und anderen Medien, wobei auch die Theaterarbeit mit Laien eine wichtige Rolle spielt. So wurde beispielsweise Ein Dorf im Widerstand vom Theater Lindenhof, Melchingen, für das sie Choreografien mit über hundert Beteiligten schuf, 2014 mit dem begehrten Preis für kulturelle Bildung des Bundesministeriums für Kultur und Medien (BKM) ausgezeichnet. Sie kreierte zahlreiche Choreografien für interdisziplinäre Projekte u.a. an der Jungen Oper Stuttgart, am Jungen Ensemble Stuttgart, an der Württenbergischen Landesbühne Esslingen, am Landestheater Tübingen und am Zimmertheater Tübingen.
2014 absolvierte sie einen Master in Performance Art der Hochschule der Künste Bern als Stipendiatin der Beatrice und Otto Tschumi-Stiftung. Ihr Stück ARIRANG – Wo ist Nordkorea? wurde 2016 mit dem Theaterpreis Stuttgart ausgezeichnet und war im April 2017 bei der Bestenschau der freien Tanz- und Theaterproduktionen Baden-Württembergs 6 TAGE FREI zu sehen.
LauraConte
Laura Conte, in Rom, Italien geboren hat dort die ersten Erfahrungen im Theater gemacht. Sie besuchte die Scuola D‘Arte Drammatica di A. Ferzen, Rom, arbeitete mit dem Teatro Potlach, Fara Sabina und mit R. Mirecka aus dem Teatr Laboratorium von J. Grotowski, Polen. In Italien gründete sie die Compagnia Quarta Dimensione (Rom und Abruzzen). Seit 1987 lebt sie und arbeitet sie in Deutschland.
Mit dem jugendlichen Ensemble des Theater Lindenhof-Wilde Linden inszenierte sie mehrere Theaterstücke und spielte für Kinder mit dem Theater Ätschagäbele. Seit 2012 leitet sie die freie, internationale Theatergruppe MasckaraTheater . Der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit liegt nicht nur im gesprochenen Wort, sondern auch in der Bewegung, Bildern, Musik, in der Lyrik und der Poesie der Aktion. Durch das Medium Theater werden Kommunikations- und Interaktionsmöglichkeiten geschaffen, die auf aktuelle gesellschaftliche und politische Entwicklungen Bezug nehmen.
2021 hat das MasckaraTheater einen eigenen Probe- und Aufführungsraum mitten in Tübingens Altstadt gefunden und die Initiative Haaggasse 35 gegründet. Damit will sie eine Werkstatt eröffnen, in der Kultur entsteht und gleichzeitig wahrgenommen werden kann. Die Räume in der Innenstadt sollen die Möglichkeit des aktiven Mitmachens eröffnen sowie eine Bühne für kulturelle Angebote von verschiedenen Kulturschaffenden bieten.
Im April 2021 hat ihre Inszenierung Mach`s wie Norma: So habe ich das Recht des Ungehorsams gewählt in den Räume der Haaggasse Premiere gefeiert.
Trailer Mach's wie Norma: So habe ich das Recht des Ungehorsams gewählt
MagdalenaFlade

Magdalena Flade ist 1977 in Mecklenburg-Vorpommer geboren und dort aufgewachsen.
Nach einer Schulzeit, in der sie sich mit vielfältigem Instrumental- und Gesangsunterricht intensiv auf ein Musikstudium vorbereitete, ging sie 1997 nach Essen, um an der Folkwang-Hochschule Pantomime zu studieren. Von 2000-2004 folgte ein Schauspielstudium an der Hochschule der Künste Bern.
Ihr erstes Engagement führte sie ans Theater Baden-Baden, wo sie neben ihrer schauspielerischen Tätigkeit den Jugendspielclub mitleitete und regelmäßig Theater-Workshops für Schulklassen gab.
Seit 2009 wohnt sie in Tübingen und gehörte bis 2018 zum Ensemble des Jungen LTT.
Seit 2014 ist sie Teil des Teams der Comedy-Stube mit Helge Thun. Nebenbei arbeitet sie als Sprecherin, u.a. für den SWR.
Seit Sommer 2018 ist sie freischaffend tätig, gestaltet Lesungen, hat darüber hinaus eine Ausbildung als Tanzpädagogin begonnen und sucht nach Wegen, eigene künstlerische Projekte zu verwirklichen.
NoemiFulli

Noemi Fulli, geboren am 16.3.1988 in Rom, studierte ebendort zunächst an der Sapienza-Universität Anthropologie, bevor sie über das Erasmus-Programm in Tübingen landete, wo sie bis heute wohnt. Von 2016 bis 2019 ließ sie sich an der Akademie Darstellende Kunst Ulm zur Schauspielerin ausbilden, wo sie unter anderem die Sophie in Lutz Hübners Willkommen erarbeitete und Schneewittchen am Theater Ulm spielte.
Vor dem erfolgreichen Abschluss des Studiums im Jahr 2019 war Noemi Fulli noch während der Ausbildung am Theater Reutlingen Die Tonne (Lucy in der Dreigroschenoper) als Gast engagiert. Danach verbrachte sie einige Monate in München, wo sie an der Freien Bühne München als Gräfin Geschwitz (Frank
Wedekinds Lulu) zu sehen war. Noch in München durfte Noemi Fulli ihr erstes Solo mit der Autorin und Regisseurin Maja Das Gupta (Lilis Bus, Uraufführung 2019 in München) auf die Bühne bringen. Ansonsten war sie in diversen Arbeiten als Tänzerin, Performerin und Schauspielerin in Tübingen, Ulm und Ludwigsburg tätig. Zudem war Noemi Fulli immer wieder als Regiesassistentin und Schauspielerin für Michael Miensopust, ehemals Künstlerischer Leiter des Jungen LTT, tätig. Aus ihrer langjährigen Kooperation mit dem MasckaraTheater Tübingen resultierte zuletzt im April 2021 das biographische Duo Mach's wie Norma! So habe ich das Recht des Ungehorsams gewählt, in welchem Noemi Fulli die italienische Widerstandskämpferin Norma Parenti spielte.
Confini - Die verbannten Briefe
Jakob Jautz

Jakob Jautz studierte zuerst zeitgenössischen Zirkus an der “Etage, Schule für darstellende und Bildende Künste” in Berlin und wechselte dann an die Hochschule Fontys, Academy for Circus and Performance Art in den Niederlanden. Nach zwei Jahren Zirkustraining war es Zeit seine künstlerische Praxis, als auch seine Technik, zu erweitern. SEAD, Salzburg Experimental Academy of Dance erwies sich dafür als richtige Institution.
2018 schloss er SEAD mit einem Major in Tanz und Choreografie ab.
Seit seinem Abschluss arbeitete er sowohl an seinen eigenen Stücken, als auch an der Umsetzung von Produktionen im In- und Ausland. Unter anderem mit: Jan Lauwers Needcompany, Groupe Nuite, Yuri Korec & Co, mimoOs, Katja Büchtemann und Milla Koistinen.
Seine eigenen Arbeiten sind oft ein Wechselspiel zwischen konkreten und abstrakten Situationen, die sowohl etwas traurig ernsthaftes als auch humorvoll ironisches in sich tragen. Jakob sieht in der Kunst die Möglichkeit alles zu hinterfragen ohne auf alles immer eine Antwort haben zu müssen.
Als Gründungsmitglied von PACT setzt er sich in der Kulturpolitik ein.
RadjaJuschka

Choreografin, Performerin, Art Aktivistin, Clown - in allen Sparten unterwegs, deren Liebe gilt ganzheitlicher Bewegung, organischen Bewegungsweisen und der ehrlichen Natur
des Menschen gilt. Dahingehend, ist es ihr ein Anliege,n ganzheitliches Tanztheater, Zirkus & Physical Theater am liebsten an der frischen Luft und im Kontakt mit der Umwelt zu kreieren. Mit dem Körper über die physische Dimension hinaus, in viele Welten zu reisen. Mit Workshops und transfomativen Beisammensein:
#KörperkReisen
#Embodyment
#AHNEN
#erden
#innerwildworkshops
#fuehlSessions
Wie schön es ist, zu erfahren, dass unsere Körper, wenn wir ihnen zuhören, soviel Wahrheit über uns sagen. Ehrlicher geht’s nicht. Unsere Körper sind ein Wunder – wie unsere Erde. Wir haben den Mut, ihr zu lauschen. Und bekommen soviel wie möglich vom Leben mit. Fantasie, Transformation und Schönheit nähren uns.
"Mein Herz ist bereit für Taten: lasst uns eine Bewegung starten." (Radja Juschka)
Anne-Kathrin Klatt

Anne-Kathrin Klatt studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart im Fachbereich Figurentheater. Anschließend folgte eine Ausbildung zur Diplomtanzpädagogin an der Akademie Remscheid sowie ein zweijähriges Training in Somatics, Performance and the Creative Process bei G. Hofman Soto, Kalifornien. Anne-Kathrin Klatt ist als Dozentin an der HMDK Stuttgart für Tanz im Figurentheater tätig. Sie inszeniert und spielt sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. In den letzten Jahren entstand eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut. Internationale Gastspielreisen führten sie durch Europa, in den Nahen Osten, nach Asien, Angola, Sibirien, Japan und in die USA. Sie ist Mitbegründerin von PACT, dem Performing Arts Collectiv in Tübingen und seit diesem Jahr Intendantin des Rottenburger Torbogen-Theaters, das sich künftig verstärkt dem Figurentheater für Erwachsene widmen will.
Cinira Macedo
Cinira Macedo (*1984) ist freie Choreografin, Tänzerin, Tanzpädagogin und PEKiP Gruppenleiterin. Mutter von drei Kindern.
Nach zwölf Jahren Ausbildung in klassischem Tanz bei Arte Total (Braga/PT) erweiterte sie ab 2004 ihre Herangehensweise zu Körper- und Bewegungsrecherchen im C.E.M. (Lissabon), Casa Hoffman (Curitiba), Forum Dança (Lissabon) - PEPCC(08/09) - “Choreographic Creation, Dance Research and Training Program”, sowie in Workshops mit Künstlern wie Steve Paxton, Bonny Cohen, Emmanuelle Huynh, Julyen Hamilton, Lisa Nelson, Meg Stuart, Frey Faust.
2010-13 hat sie “Tanz, Kontext, Choreografie” (BA) am HZT/UDK in Berlin studiert.
Als Performerin arbeitete sie unter anderen mit Sofia Neuparth, Vera Mantero, Kareth Schäffer, Julian Weber, Deborah Hay, und im Improvisationsbereich mit Andrew Wass.
Seit 2002 unterrichtet sie klassischen und kreativen Tanz für Kinder, sowie Bewegungsateliers für Eltern und Kleinkinder. Diese Erfahrung in der Arbeit mit Kindern lässt sie seit 2013 in ihre choreographische Arbeit einfließen. Tanzstücke für junges Publikum sind: BURACO(LOCH) von Elisabete Finger (2013/PACT), B(H)ERA mit Claudia Tomasi (2014/Tanzhaus NRW), IM WIND (2017/FITZ!) mit Martina Couturier, UND DANN?!... (2019/Sudhaus), SCHUH-HU (2021/Theatersaal bei den Pferdeställen).
Sie beteiligt sich am Aufbau des young dance network mit dem Ziel Tanzinitiativen für die ganz Kleinen auf internationaler Ebene zu vernetzen. In Tübingen ist sie Gründungsmitglied des PACT-Performing Arts Collective Tübingen e.V, und zur Förderung frühkindlicher Kunsterlebnisse hat sie den Von klein Auf e.V. mitbegründet und folgende Projekte durchgeführt: KINDERWALD und ZUHAUSE.
Teresa Isabella Mayer

Teresa Isabella Mayer absolvierte ihre Ausbildung am SEAD (Salzburg Experimental Academy of Dance). Im Jahre 2002 erhielt sie den 2. Preis beim Internationalen Choreographie Wettbewerb in Burghausen mit Side Way Back. Ab 2005 entwickelte Sie das Solo Polytonia, das auf verschiedenen Festivals in Wien, Berlin und Polen präsentiert wurde. Sie performte für Trisha Brown in Floor of the forest und Accumulation auf der Documenta 12. 2009 entstand ihr performativer Parcours Inverted Vision, der u.a. beim internationalen Tanzfestival Tanz im August 2010 und bei Context#8 im HAU1/Berlin 2011 präsentiert wurde. 2010 erhielt Sie eine Einladung des Goetheinstituts zum Internationalen Treffen junger Theaterschaffender während des Festivals TransAmériques in Montreal. Die Berliner Kulturverwaltung vergab Ihr 2010 ein Arbeitsstipendium, womit Sie zum Solo Performance Commissioning Project von Deborah Hay eingeladen wurde. Im Jahre 2011 und 2012 wurde Sie für einen Arbeitsaufenthalt im Rahmen eines Residenzprogrammes auf Schloss Bröllin, Festival Tanz im August, Zagreb Dance Center und Buda (Kortrijk) ausgewählt. Seit 2013 lebt und arbeitet Teresa als Choreographin und freie Fotografin in Tübingen. 2015 präsentierte sie Bewegungschor im Silchersaal, eine interaktive Performance im Rahmen der französischen Filmtage. 2020 entwickelte sie ein performatives Rahmenprogramm für die Max Pechstein Ausstellung Tanz in der Kunsthalle Tübingen. Beim Pact-Festival 2020 Grenzgänge erarbeitete sie zusammen mit Cinira Macedo einen interaktiven Performance-Abschnitt entlang des Neckars in Tübingen.
Credits:
Foto Inverted Vision: © Marijana Savovska
Foto Polytonia © Anja Beyer
Portait Foto © Teresa Isabella Mayer
Michael Miensopust

Michael Miensopust besuchte die Schule für Schauspiel in Kiel. Er arbeitet als Regisseur, Autor, Filmemacher und Schauspieler u.a. am Staatstheater Wiesbaden, am Theater Heilbronn, am Landestheater Tübingen und am Stadttheater Baden-Baden. Als Schauspieler war er langjähriges Ensemblemitglied im Theater im Marienbad, dem Freiburger Kinder- und Jugendtheater. Von 2000 bis 2003 leitete er das Kinder- und Jugendtheater am Stadttheater Heilbronn und von 2009 bis 2018 das Junge LTT am Landestheater Tübingen. Die Entwicklung eigener Schauspielsolos und spartenübergreifender Projekte sind seine Spezialität. Er ist Mitbegründer von PACT.
Iris Pelz
Zeitgenössischer Zirkus
Iris Pelz kommt aus Kassel und hat dort im Jugendzikus mit Akrobatik begonnen. Ihr Studium machte sie an der „Fontys Academy for Circus and Perfromand Art“ in den Niederlanden. Dort lernte sie Christopher Schlunk kennen und die beiden begannen als Hand-auf-Hand Duo zusammen zu arbeiten.
Chris und Iris stehen international auf der Bühne. Sie sind bereits im Sydney Opera House, im Roundhouse in London oder im Tohu in Montreal aufgetreten. 2012 gewannen sie beim „Festival Mundial du Cirque de demain“ in Paris die Silbermedaille. Sie waren Teil bekannter Ensembles wie „Cirque Éloize, „Cirkus Cirkör“ oder „La Soirée“. Außerdem sind sie Mitbegründer des sechsköpfigen Kollektives „Common Ground“. Seit 2021 sind sie mit ihrem Duo Stück „GAP of 42“ zu sehen.
Elke Pfeiffer

Künstlerische Leitung Tanztheater Treibhaus Tübingen e.V. (seit 1988)
Kreation, Inszenierung, Regie von abendfüllenden Stücken, kürzeren Projekten und Performances ausgerichtet an Ensemble, Thema, Anlass, Ort.
Unterricht und Coaching, Bewegungsimprovisation, Tanztheater, Körpersprache und Psychomotorik mit Laien und Profis, mit und ohne Vorerfahrungen, alt und jung.
Kooperation mit Künstlern und Künstlerinnen der bildenden Kunst, Musik und Sprachkunst.
Anja Müller

Auf dem PACT Festival ist von Anja Müller zu sehen: Heule Eule bei PACT POPS UP
Anja Müller studierte Figurentheater an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, schloss sie sich mit Kollegen zum Ensemble Figurenkombinat zusammen und lebt und arbeitet als selbstständige Figurenspielerin und –bauerin in Tübingen.
Sie spielt und inszeniert für Kinder und Erwachsene. Ihre besondere Liebe gilt dem Straßentheater. So gastiert sie im In- und Ausland und auf Straßentheater- und Musikfestivals.
In ihrem Atelier für Figurenbau entstehen wundersame und phantastische Wesen. Auftraggeber aus dem Theater- und Filmbereich schätzen ihre maßgeschneiderten Figuren und Bühnenkonzepte.
Außerdem gibt sie Puppenführungscoachings und Baukurse, unter anderem am FITZ! Zentrum für Figurentheater Stuttgart und erarbeitet interaktive Ausstellungskonzepte für Kinder.
Johanna Sophia Müller

Johanna Sophia Müller absolvierte ihre Ausbildung zur Schauspielerin und Theaterpädagogin (BuT) an der Theater Akademie Stuttgart. 2012 gründete sie das Theater HERZeigen ein mobiles Gastspieltheater für verwandlungsreiches Kindertheater, in Tübingen. Sie spielt als freischaffende Schauspielerin u.a. noch im Duo Mucke&Puppe, im Theater mit der 13, im Figurenkombinat Stuttgart und mit dem MP-Kollektiv. Des Weiteren leitet sie theaterpädagogische Projekte, führt Regie und ist als Musikerin und bildschaffende Künstlerin tätig. Sie liebt es verschiedene künstlerische Ebenen miteinander zu verbinden. Musik und Bild sind oft wichtiges Element in ihren Theaterinszenierungen.
johanna-sophia.de
herz-eigen.de
Anna Rosenfelder

Anna Rosenfelder, ausgebildet am Figurentheater-Kolleg Bochum, ist freischaffend als Figurenspielerin, Kunstpädagogin und Regisseurin tätig. 2006 gründete sie das Theater Papilio. Ihre Inszenierungen für Kinder auf der Schnittstelle von Figuren-, Erzähl- und Bewegungstheater zeichnen sich durch eine poetische Bildsprache und eine offene, publikumsnahe Spielweise aus und wurden auf Spielorten von internationalem Festival bis zu Tübingens kleinsten Antiquariat aufgeführt.
Ihre künstlerische Praxis prägten Gastengagements am Monkeyshine Theatre IRL und Helios Theater Hamm, die mehrjährige Mitarbeit bei der Irischen Arts & Health Organisation Helium und eine intensive Beschäftigung mit dem "Theater für die Allerkleinsten", unter anderem als Stipendiatin des internationalen SMALL SIZE early years theatre Programms. Rosenfelder ist Ko-Gründerin des Tübinger Von klein AUF e.V. für Theater und Tanz für alle bis sechs.
Theater Papilio Figurentheater
Eva-Maria Schewe

Himmelstänzerin Eva-Maria Schewe ist als Vertikaltuchartistin Autodidaktin dank Rebekah Leach und Fred Deb. Sie arbeitet seit 2014 als freischaffende Künstlerin mit eigener Luftartistikschule in Tübingen. Dieser gilt seit 2016 ihre überwiegende berufliche Aufmerksamkeit.
Ihre Ausbildung zur Zirkuspädagogin (BAG) absolvierte sie beim Jojo – Zentrum für Artistik und Theater in Freiburg unter der Leitung von Bruno Zühlke, Samuel Jornot und anderen.
Studium der Erziehungswissenschaft und Mutter von 6 Kindern.
Die Artist*innen der Kompanie Himmelstänzerin Aerial Dance School sind sowohl regional bei Viertel- & Stadtfesten, Kulturtagen - & Nächten usw. zu sehen als auch bei überregionalen Veranstaltungen wie Festivals und Kirchentagen sowie eingebunden in Gottesdienste, Eröffnungsfeiern von z.B. Kletter- und Produktionshallen sowie den klassischen Einsatzgebieten Varieté und Zirkus.
„Himmelstanz“ wird mittlerweile als Synonym für luftartistische Vorführungen verwendet – der Künstlerinnenname Himmelstänzerin ist also gut gewählt!
Mit ihrer Schule und Kompanie bietet sie der Luftartistik in der Region Heimat und Raum.
Christopher Schlunk

Zeitgenössischer Zirkus
Christopher Schlunk kommt aus Tübingen und hat als Kind im Kinder- und Jugendzirkus Zambaioni mit Artistik begonnen. Nach dem Abitur studierte er an der „Fontys Academy for Circus and Perfromand Art“ in den Niederlanden, wo er Iris kennenlernte. Die beiden begannen als Hand-auf-Hand Duo zusammen zu arbeiten.
Chris und Iris stehen international auf der Bühne. Sie sind bereits im Sydney Opera House, im Roundhouse in London oder im Tohu in Montreal aufgetreten. 2012 gewannen sie beim „Festival Mundial du Cirque de demain“ in Paris die Silbermedaille. Sie waren Teil bekannter Ensembles wie „Cirque Éloize, „Cirkus Cirkör“ oder „La Soirée“. Außerdem sind sie Mitbegründer des sechsköpfigen Kollektives „Common Ground“. Seit 2021 sind sie mit ihrem Duo Stück „GAP of 42“ zu sehen.
Frank Soehnle
Der deutsche Figurenspieler und Regisseur Frank Soehnle (*1963, Stuttgart) absolvierte 1983–1987 den Studiengang Figurentheater an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart, leitete 1987–1990 das Karlsruher Figurentheater und gründete 1991 das freie Tourneetheater figuren theater tübingen. Mit Solo- und Ensembleproduktionen gastiert er seither weltweit. Herausragend die Solostücke Nachtgesichter (1991), Flamingo Bar (1996) salto.lamento (2006) und „Das 2te Ich“ (2018) visuelle Gedichte auf der Schwelle zwischen Bildender und Darstellender Kunst.
Seine europaweiten Regiearbeiten erforschen das Verhältnis von Spieler und Theaterfigur und setzen visuelle Akzente in modernes und klassisches Textmaterial. Nicht selten verlässt er sich auf die Magie der Figur und entwickelt ein weltweit verständliches Theater, das ohne gesprochenes Wort auskommt.
Soehnles Kunstfiguren sind häufig geschlechtliche, menschlich-animalische oder mythologische Zwitterwesen, die er in einer Mischung aus spezifischem Material und Fundstücken baut. Er bevorzugt in offener Spielweise geführte Marionetten, jedoch reicht das Spektrum bis zu Objekten, die sich in Figuren verwandeln.
Sein Spiel bewegt sich in literarischem, persönlichem oder politischem Kontext, wie in „Kinder der Bestie“ (2000), gemeinsam mit dem Schauspieler Yehuda Almagor, in „liquid skin“ (2004) in Zusammenarbeit mit dem australischen Tänzer James Cunningham und in interdisziplinären Theaterprojekten aus Sprache, Musik, Film und Bildender Kunst wie „Hôtel de Rive“ (2011).
Seit 1989 Zusammenarbeit mit der Musikgruppe rat’n’X. Dozententätigkeit an diversen Hochschulen (Stuttgart, Berlin, Charleville-Mézières, Jerusalem, Tours).
„One of the world’s most distinguished creators of puppet theatre, Frank Soehnle and his productions have added to the lustre surrounding this branch of the performing arts in the twenty-first century. His aesthetic is unique, always the hallmark of a true artist; his techniques of craftsmanship and staging, his company’s performances in terms of their poetry and precision of movement and manipulation are superb; his choices of a dramaturgy which integrates sculpture with movement, music with drama, the creepy with the comic, the refined with the coarse are all the product of an original vision.“
- Penny Francis in the „MIME TIMES”, 2019
Volker Quandt

Das Harlekin Theater wurde 1992 von Volker Quandt gegründet. Inzwischen wurde THEATERSPORT schon über 1.600 mal gespielt, die IMPRO-SHOW über 1.400 mal. Vor insgesamt über 740.000 ZuschauerInnen. Und ein Ende ist nicht absehbar...
Björn Voigt
"Nachdem ich 1975 erfolgreich die Gesamtschule Waldhäuser Ost beendet hatte, gründete ich 1984 die Universität Dadala. Ich wollte ein Zeichen setzen, dass erfolgreiches Lernen auch ohne Bildungswettkampf und kostspielige Schulversuche möglich ist! Zuvor arbeitete ich als Gammler, Weinerntehelfer, Putzteufel, Tellerwäscher, Buchbinder, auf Flohmärkten und zuletzt als Goldschmied.
In jener Zeit hatte ich viel von Maschinen geträumt, auch wegen eines großen Schrottplatzes, den ich als Kind zum Spielen in meiner Nachbarschaft hatte, wo so viele kleine und große Maschinen rosteten und darauf warteten, verschrottet zu werden. Oder warteten sie vielleicht darauf, mir ihre Geschichten zu erzählen, von ihren Qualen zu berichten, vielleicht wollten sie auch nur zu neuem Leben erweckt werden?
So kam mir die Idee, eine skurrile Traumwelt aus abgestellten Maschinenteilen zu kreieren,die ihr heiteres Unwesen treiben.
Man darf sie nicht als störend begreifen, sondern als reizvoll, erheiternd auch an das erinnernd, was Maschinenleben auch sein könnte." Björn Voigt.
Anke Zapf-Vaknin

Anke Zapf-Vaknin ist Tanz-/Bewegungskünstlerin und -dozentin mit den Schwerpunkten Improvisation/
Kurzvita:
2003-2009 Studium Musik & Bewegung, Universität der Künste, Berlin
2005-2006 Studium Movement Studies, Academy of Music and Dance, Jerusalem
2009-2011 Tanzpädagogin bei Perform(d)ance e.V., Stralsund
2010/2011 Ausbildung Somatic Movement Art Training, Berlin
2011-2015 Eltern- und Recherchezeit in Tübingen
seit 2015 freie Tanz-/Bewegungspädagogin und Performerin in Tübingen
seit 2019 Dozentin mit Schwerpunkt Körper-Bewegung-Tanz (Prüfungsbetreuung für Improvisation und Bewegungskomposition) im Studiengang Musik & Bewegung/Rhythmik, Staatliche Hochschule für Musik Trossingen
seit 2019 Ausbildung zur Eutonie-Pädagogin nach Gerda Alexander (Abschluss im Januar 2022)