Barig Nalbantian

Musikperformance

Sopranistin, Autorin, Darstellerin

Vita

Geboren in Philadelphia, Pennsylvania, studierte Frau Nalbantian Anglistik und Gesang an der New York University und der Manhattan School of Music. Sie studierte Gesang in den Studios von Pina Mozzani, Elaine Bonazzi und Joan Caplan. Ihre wichtigsten Schauspiellehrer waren John Norris und Carolyn Marlow; Bewegung/Tanz lernte sie in den Studios von Francis Patrelle und von Hollister Mathis-Masury bei InzTanz. Sie arbeitete an der Bronx Opera (1993-1996) und am Dicapo Opera Theater (1997) und spielte in zahlreichen Produktionen am Kelley Theater in Stuttgart (2001-2004). Die Konzerttätigkeit umfasst die Weill Recital Hall (Carnegie Hall), die CAMI Hall und die Merkin Hall (Lincoln Center) in New York City, die Academy of Music in Philadelphia sowie das Museum, das Kloster Bebenhausen, das Bechstein Center und den Pfleghofsaal in Tübingen, das Tucherschloss in Nürnberg, den Weißen Saal und den Hospitalhof in Stuttgart. Barig hat acht kleine Ensembleproduktionen geschrieben, zuletzt ein politisches Stück, das den Krieg anprangert. Alle wurden in Tübingen aufgeführt. Derzeit arbeitet sie an ihrem neunten Stück über die US-Wahlergebnisse, im März/April 2025 erscheinen wird.

Neben ihrer schriftstellerischen und darstellerischen Tätigkeit hat Frau Nalbantian an mehreren Projekten der Stadt Tübingen mitgewirkt, u.a. als Leiterin des städtischen Chores, und arbeitet auch als Sprecherin. Sie erhielt zwei Landesstipendien des MWK Baden-Württemberg und ein Bundesstipendium des Deutschen Musikrats zur Förderung von drei ihrer Aufführungsstücke: Ihr Animus ist auf freiem Fuß! (Wege einer Cis-Frau zur Individuation) (2021), Wahnsinn & Euphorie verliebter Frauen: Liederabend mit Styleflow (2022), Dear Vladimir: 10 Briefe an einen Autokrat (2022).


„Mein Ziel als Künstlerin ist es, ein Beispiel zu sein, dass wir Menschen die angeborene Fähigkeit haben, die äußere Welt und ihre Auswirkungen auf unsere innere Welt zu verarbeiten, indem wir unsere kreativen Kräfte entwickeln und nutzen.

„Herr Putin, Sie haben Frauen, Sie haben Geld, Sie haben Mütterchen Russland, Sie haben einen alljährlichen Kalender! Ich meine, was braucht Ihr Ego noch? Warum ist das nicht genug für Sie?“

”Die meisten Menschen träumen von Freiheit, Sicherheit und Wohlstand. Sie träumen von der Union der Sozialistischen Sowjet-republiken. Dieser Traum wäre als einfache Tattoo besser gewesen. Das nächste Lied singe ich nur für Sie, Mr. Putin. Life has killed the dream you dream.“

Projektnamen: Dear Vladimir: 10 Briefe an einen Autokraten (Debut: November 2022, Innovationszentrum Westspitze, Tübingen)

Fotografin: Anne Faden