Katja Büchtemann

Tanz/Performance:

Choreografin, Vermittlerin, Tänzerin, Dozentin DHBW Stuttgart.

Vita

Studium der Architektur und Städtebau an der Universität Stuttgart Bühnentanzstudium an der Folkwang Universität der Künste unter Pina Bausch . Ensemblemitglied der Tanz und Performancegruppe „NEUER TANZ“, Düsseldorf unter der Leitung von Wanda Golonka und V.A.Wölfl. Als freischaffende Choreografin entwickelte ich gemeinsam mit dem Komponisten Achim C.Bornhöft Stücke, die u.a. in Hellerau, Dresden gezeigt wurden. 

 

 

Seit 2009 entstanden Tanzprojekte mit Jugendlichen, die „Dritte Art“ wurde 2015 beim Tanztreffen der Jugend gezeigt. „TENAX“ eine Tanzperformance mit jugendlichen Geflüchteten, gefördet von Chance Tanz entstand 2017.  

Für den Jugendclub des Theaters Tonne Reutlingen inszenierte ich 2019 „Coycats“ ein inklusives Tanzprojekt. 

 

„Morph“ 2022 für den Jugendclub Tonne entwickelt, ist im September 2023 beim Bundestreffen der Jugendclubs eingeladen. Im Herbst 2023 wird das neue Stück „Terminal2“ entstehen, dass sich mit dem Thema Grenzen auseinandersetzt. 

 

2019 schloss ich den Zertifikatskurs “Creating Dance in Art and Education” an der Universität der Künste, Berlin ab. 

 

Seit 2019 stehe ich auch wieder als Performerin auf der Bühne im „objects“ von Nadja Raszewski und „Creach“ einem Duett mit der Tänzerin Laura Börtlein. 

2021 gründete ich, gemeinsam mit darstellenden Künstler:innen PACT e.V. -. 2022 studiert ich Kulturmanagement und hatte die Projektleitung der 8. Tübinger Kulturnacht übernommen, die wir unter das Motto „Why Culture“ gestellt haben. 

 

Seit 2022 entwickle ich in einem 5 köpfigen Team das „Toolkit für kreative Körperarbeit.“ Im Auftrag des Zentrums für kulturelle Teilhabe BW, erarbeiten wir ein (digitales) Tool für Vermittler:innen, um Körperarbeit an Schulen inklusiver, antidiskriminierender, gendersensibler und kreativer zu gestalten. 

 

Seit 2023 habe ich einen Lehrauftrag an der Dualen Hochschule Stuttgart mit dem Seminar „Körperarbeit in der sozialen Arbeit“. Gefördert von DIS-TANZ führte ich 2023 das Forschungsprojekt „Recherche zu zeitgenössischen choreografischen Prozessen“ durch – mit der Fragestellung: „welche choreographischen Arbeitsweisen gibt es, wie gehen Choreograf:innen damit um und was wird eigentlich Choreografie Studierenden an den Hochschulen vermittelt.“

Licht, Raum und Körper

Mein besonderes Augenmerk und Interesse liegen auf räumlichen Experimenten. Meine Arbeiten durchzieht ein besonderer Umgang mit Licht und Raum. Sowie der Zusammenarbeit mit zeitgenössischer elektronischer Komposition. Oft mit der Fragestellung wie wird der Mensch, der Körper vom umgebenden Raum beeinflusst. Wie politisch ist der Körper und die Raumeinnahme? Meinen choreografischen Arbeiten gehen eine intensive Auseinandersetzung und Recherche zu einem Thema voraus. Mich interessieren Arbeitsweisen und Prozesse. Dabei liebe ich es zu Kollaborieren, zu Netzwerken und gemeinsam etwas entstehen zu lassen, das dann ein Eigenleben entwickelt.