Teresa Isabella Mayer

Tanz

Choreografin, Performerin, Pilatesdozentin und Fotografin

Vita

Teresa Isabella Mayer absolvierte ihre Ausbildung am SEAD (Salzburg Experimental Academy of Dance). Im Jahre 2002 erhielt sie den 2. Preis beim Internationalen Choreographie Wettbewerb in Burghausen mit „Side Way Back“, eine Kollaboration mit Marijana Savovska und Jenny Ecke. 2005 entwickelte Sie das Solo Polytonia, das auf verschiedenen Festivals in Wien, Berlin und Polen präsentiert wurde. Sie performte für Trisha Brown in „Floor of the forest“ und „Accumulation“ auf der Documenta 12. Seit Ende 2009 arbeitet Sie an „Inverted Vision“ – ein interaktiver Parcours, der sich mit Wahrnehmungsstrategien des menschlichen Gehirns befasst-das im Künstlerhaus Wien Premiere hatte und u.a. 2010 beim internationalen Tanzfestival Tanz im August 2010 und bei Context#8 im HAU1/Berlin 2011 präsentiert wurde. 2010 erhielt Sie eine Einladung des Goetheinstituts zum Internationalen Treffen junger Theaterschaffender während des Festivals TransAmeriques in Montreal. Die Berliner Kulturverwaltung vergab Ihr 2010 ein Arbeitsstipendium, womit Sie zum Solo Performance Commissioning Project von Deborah Hay eingeladen wurde. Im Jahre 2011 und 2012 wurde Sie für einen Arbeitsaufenthalt im Rahmen eines Residenzprogrammes auf Schloss Bröllin, Festival Tanz im August, Zagreb Dance Center und Buda (Kortrijk) ausgewählt. Seit 2013 lebt und arbeitet Teresa in als freie Choreografin und Fotografin in Tübingen. 2015 präsentierte sie „Bewegungschor im Silchersaal“, eine interaktive Performance im Rahmen der französischen Filmtage. Sie entwickelt regelmässig ein performatives Rahmenprogramm für die Kunsthalle Tübingen in enger Zusammenarbeit mit Nicole Fritz. Seit 2020 ist sie aktives Mitglied des „Pact-Vereins“ Tübingen (Performing Arts Collective Tübingen). Präsentationen beim Pact-Festival 2021 und 2023 im Hauptprogramm mit „Sie treffen sich über Wasser“ und „Zugkräfte“ und bei der Kulturnacht 2022.

„So eindringlich sein Blick -Are you Posing? Und hier: schwarz-weiß – das ist Vergänglichkeitwarum musstest du gehen geliebte Schwester – so rein dein Sein und dein letzter Anblick- wie eine Braut und da die frechen Rotznasen, mit keckem Blick so voller Erwartung aufs Leben und was noch kommen mag Brüder und Schwestern, ein verworrenes Gebilde- verbunden und doch offen- ein Schal ,ein Duschvorhang? Oder doch Bruder und Schwester ?

da sind wir, wir vier- so jung ,so hübsch und unschuldig- uns kann niemand was- wir zusammen, gegen den Rest der Welt! Jahre, Jahre und Jahre-das Make-up bröckelt, die Haare zerzaust, die Augen verglast und dennoch Eins- Forever! die Berührungen sind dieselben geblieben – etwas nachdenklicher vielleicht ein Repertoire an Erinnerungen nicht mehr so erwartungsvoll in die Zukunft blickend – I love you!“ (Auszug aus meinem Text „sisters&brothers“ anlässlich meiner Performance bei der gleichnamigen Ausstellung in der Kunsthalle Tübingen)